Bürgermeisterkandidat Thomas Kerkhoff war Gast bei der CDU-Senioren Union.
Rund 50 CDU-Senioren und Freunde waren im Hotel Tenbrock der Einladung gefolgt und erlebten einen jungen und aufgeschlossenen Mann mit einem stets freundlichen Lächeln und ohne Berührungsängste und Kontaktproblemen mit den Gästen, wie gleich zu Beginn deutlich wurde. Stadtverbandsvorsitzender Bernhard Feldmann hieß neben den Teilnehmern besonders den Gast willkommen und freute sich über eine kompetente Persönlichkeit, die hoffentlich im Herbst den Sprung ins Rathaus von Gescher schaffen werde. Nach einer kurzen Vorstellung betonte der 33-Jährige, der aufgrund seiner Vita über das notwendige Rüstzeug für das neue Amt verfüge, das er ja noch ein wenig Zeit habe um einiges über Gescher zu lernen. Als eine der ersten Aufgaben sieht Kerkhoff das Kennenlernen der Verwaltungsmitarbeite zu einer fruchtbaren Arbeit mit dem Team kommen zu können. Das Klima unter den Mitarbeitern und mit der Verwaltungsspitze müsse einvernehmlich verlaufen, wenn eine gedeihliche Zusammenarbeit zum Wohle der Bürger gelingen soll, betonte der Gast. Haushalt und Finanzen spielen in Gescher eine große Rolle und weniger Kredite verschafften mehr Handlungsspielräume, was anzustreben sei. Differenziert werden müsse zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Projekten mit der nötigen Gewichtung. Nicht genügend geregelt sei auch die derzeitige Schülerbeförderung und kurzfristig müsse Personal ersetzt werden für ausscheidende Spitzenleute in der Verwaltung. Ein Thema war auch die Landwirtschaft mit der Unterhaltung von Wirtschaftswegen.Hier bremse das Land die Vorhaben auch für Gescher als Pilotkommune in diesem Bereich. Das Problem der Ärzteversorgung kam ebenfalls zur Sprache und über das Feuer- und Rettungswesen konnte sich Kerkhoff bereits mit Christian Nolte an der Spitze der Wehr austauschen, hieß es. Weiter Themen waren die Interkommunale Zusammenarbeit und schwiering sei es, Fördermittel von der EU als einzelne Kommune zu erhalten. Das gehe nur über die Region Münsterland und dann müsse von dort an die jeweiligen Kommunen verteilt werden. Jede kleine Verwaltung könne nicht alles vorhalten, hier müssten Kooperationen gefunden werden, hieß es zum Ende eines interessanten und aufschlussreichen Referates durch Kerkhoff, das mit viel Applaus bedahct wurde. Natürlich wurden auch Fragen gestellt, schließlich war man ja ganz unter sich und da spricht es sich manchmal etwas lockerer. Ferdinand Hölter vom Stadtverband der CDU ermunterte alle, sich im Wahlkampf im Sommer einzubringen, damit mit dem Kandidaten Kerkhoff der richtige Mann die Geschicke der Stadt mit Erfolg in die Zukunft führen kann. Bei einer ansprechenden Kaffeetafel fehlte es an ganz zwanglosen Gesprächen untereinander und auch mit dem Gast nicht.
Foto: Kortbus.