Es ist gute Tradition bei den CDU-Senioren des Kreises Borken mit einem festlichen Jahresausklang das Jahr abzuschließen. Für die Ausrichtung war in diesem Jahr der Stadtverband Gescher verantwortlich, der dazu das herrliche Ambiente des großen Festsaales Tenbrock ausgewählt hatte.
Über dreihundert Teilnehmer, davon ein Viertel allein aus Gescher, fanden den Weg zu dieser Veranstaltung und wurden vom SU-Vorsitzenden Bernhard Feldmann willkommen geheißen.
Der Kreisvorsitzende Stefan Hegering lobte das große Engagement der Senioren in vielen Bereichen, oft bis ins hohe Alter.
„Ich freue mich über so viele Gäste und Parteifreunde“, betonte Bürgermeister Hubert Effkemann und stellte dabei die Glockenstadt mit Besonderheiten wie Karneval und das Rathaus mit dem Gemälde von Corrado Simeoni vor.
Landrat Dr. Kai Zwicker lobte die CDU als eine Stärke im Kreis und auch im Westmünsterland. „Wir sind Vorzeigeregion bei der Infrastruktur und vergleichbar mit Topregionen in Deutschland“, erklärte der Landrat in seiner Ansprache.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Bernhard Schemmer (Reken) riss Themen wie Länderfinanzausgleich, Straßenbau, Asylbewerber und die kommunale Finanzsituation an.
Dann war Schluss mit politischer Information - nach dem Kaffeetrinken ging es gesellig weiter. Den Anfang machten die Küchenperlen mit Tränenliedern aus der Küche. In originellem Outfit drückte die fünfköpfige Gruppe mit Resi Borgmann an der Spitze durchaus nicht auf die Tränendrüsen sondern brachten eher die Lachmuskeln in Wallung.
Mit den Berkelmusikanten unter Leitung von Josef Brüning wurde es danach richtig lebendig. Mit bekannten Klängen, alten Musikinstrumenten und nicht ganz so alten musikalischen Künstlern stürmten die neun Originale die große Bühne; Lieder wie „Im grünen Wald“ und „Hoch auf dem gelben Wagen“, luden zum mitsingen ein.
„Wir sind nicht mehr, was wir mal waren“, wusste Paula Thesing vom Vorstand der CDU-Senioren in ihrem Beitrag treffend zu schildern.
Mit viel Temperament besetzte dann die Jungendtanzgarde des Karnevalverein Gescher - mit Anke Wies, Claudia Wies, Eva Hayk als Trainerinnen und Sylvia Busch als Begleiterin - die Bühne. Da flogen die Beine hoch - in ihrem schicken Outfit war die Gruppe eine wahre Augenweide.
Ein Höhepunkt zum Abschluss des dreistündigen Programms war die Altkaiserliche Blaskapelle der Berkelmusikanten von 1889. Mit ungewöhnlichen Instrumenten und Klängen ließen die Musiker aufmerken. „Jeder spielt hier jedes Instrument“, scherzte Josef Brüning.
Gekonnt hatte Günter Schültingkemper vom Vorstand durch das Programm geführt und so zu einem reibungslosen Ablauf beigetragen.
Die über 80-Jährigen erhielten mit einer freien Kaffeetafel ein kleines Bonbon für ihre langjährige Treue. Mit dem Dank an alle Helfer und Akteure und der gemeinsam gesungenen Nationalhymne schloss die rundum gelungene Veranstaltung ab.