„Auch in diesem Jahr haben wir die Freude, das traditionelle Grünkohlessen unseres Ortsverbandes zu genießen“, begrüßte Karl-Heinz Löderbusch, Vorsitzender der Senioren-Union Gescher, die Gäste im gut besuchten Saal des Hotels „Tenbrock“. „Grünkohl steht nicht nur für Geselligkeit und Tradition, sondern ist auch ein köstlicher Genuss, der in der kalten Jahreszeit Leib und Seele wärmt“, fügte er hinzu.

Einen Ausblick auf das Jahr 2025 gab Doris Weitenberg zum Besten und brachte dabei ihre persönlichen Wünsche sowie Vorsätze zum Ausdruck. Für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgte Clemens Ening mit seinem Akkordeon. Die Liedertexte lagen auf den Tischen und luden zum fröhlichen Mitsingen ein. Zwischendurch hatten die Seniorinnen und Senioren ausreichend Gelegenheit, sich über persönliche Neuigkeiten auszutauschen. Auch politische Diskussionen, insbesondere zur bevorstehenden Bundestagswahl, wurden angeregt geführt. In einem Gedicht erinnerte Frau Helmi Schnieder die Anwesenden an die wichtige Rolle der Senioren – sowohl in wirtschaftlicher, medizinischer als auch in gesellschaftlicher Hinsicht: „An uns Senioren kommt keiner vorbei. “Sie äußerte zudem ihre Zufriedenheit darüber, dass sie ihre täglichen Aktivitäten weiterhin erfolgreich bewältigen kann, und lebte nach dem Motto: „Ich freue mich, dass ich eine Alte bin.“

Günter Schültingkemper begeisterte die Zuhörer mit einem humorvollen Gedicht über Grünkohl im norddeutschen Dialekt, was zu lebhaften Kommentaren führte. In einem weiteren Beitrag veranschaulichte Doris Weitenberg Lebenssituationen im Alter, in denen Senioren sich gegenseitig unterstützen, was bei den Anwesenden nachdenkliche Momente hervorrief. Das von der Familie Tenbrock servierte Grünkohlessen mit Mettwurst und dicker Rippe schmeckte allen hervorragend. Zum Ausklang waren sich die Teilnehmenden einig, dass es ein unterhaltsamer Abend in lockerer Atmosphäre mit vielen guten Gesprächen war.