CDU Stadtverband Gescher

CDU-Fraktion besichtigt Von-Galen-Schule

 

 

Die CDU-Fraktion folgte der Einladung von Frau Roters, Schulleiterin der Von-Galen-Schule in Gescher, um sich von der Grundschule vor Ort einen Eindruck zu verschaffen. In den Gesprächen und der Besichtigung ging es darum die aktuellen Gegebenheiten besser mit in die wegweisenden Entscheidungen in den kommenden Ratssitzungen einzubeziehen. Neben der Feuerwehr und der Dreifachturnhalle am Borkener Damm ist der Neu- bzw. Umbau der Von-Galen-Schule eins von drei Großprojekten, die in der Stadt dringend angegangen werden müssen. Allerdings lassen sich alle drei Großprojekte personell und finanziell nicht gleichzeitig umsetzen, sodass eine Priorisierung erforderlich ist. 

Bei der Besichtigung der Schule fühlten sich einige CDU-Mitglieder wieder in ihre alte Schulzeit zurückversetzt. So sind diverse Tische und Stühle seit über 20 Jahren nicht ausgetauscht worden und haben ihre beste Zeit erlebt, sodass diese dringend ausgetauscht werden sollten. Und auch an den Wänden sind zum Teil noch die Kakaoflecken zu entdecken, obwohl es seit über 8 Jahren keinen Kakao mehr in der Schule zu kaufen gibt. Beim Betreten des Lehrerzimmers ist die Anzahl der verschiedenen Stuhlarten der CDU-Fraktion direkt ins Auge gesprungen. Außerdem erinnert die Ausstattung des Lehrerarbeitsplatzes an einen Steinzeit-PC, der nicht mehr wirklich nutzbar ist.

In den Klassenzimmern zeigen vor allem auch die Klassenlehrerinnen und -lehrer viel Engagement und bringen diese soweit es geht auf Vordermann um eine angenehme Lernatmosphäre für die Kinder zu schaffen. Hierfür werden zum Teil auch privat Dinge wie Regale angeschafft. Aufgrund der geringen Größe der Klassenzimmer, lassen sich jedoch die pädagogischen Lernmethoden nur begrenzt umsetzen.

In dem Gespräch mit den Politikern ging es neben der Ausstattung der Schule auch um die räumlichen Gegebenheiten. Hier bemängelte die Schulleiterin Frau Roters, dass es nach dem beseitigten Schadstoffbefall zu keinen weiteren Messungen gekommen ist, obwohl es damals auch nur ein Zufall war, dass der Schadstoff entdeckt wurde. „Hier würden wir uns Sicherheit durch regelmäßig wiederkehrende Messungen wünschen“, so die Schulleiterin Frau Roters. Ein weiteres Manko an den aktuellen Gegebenheiten ist zudem die Mittagessenanlieferung der OGS. Die Räumlichkeiten für den Speiseraum befinden sich im Kellergeschoss. Damit die Essenslieferungen jedoch ins Gebäude getragen werden können, müssen die Mitarbeiter diese durch ein tiefergesetztes Kellerfenster tragen und dabei einen Höhenunterschied von einem halben Meter ohne Treppe überwinden. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen ist das Tragen der schweren Behälter dabei nicht ganz einfach. 

Um die Situation vor Ort zu verbessern, war die CDU-Fraktion insbesondere auch daran interessiert, wie man kurzfristig die Situation optimieren kann, für den Fall, dass sich der Umbau noch etwas hinziehen sollte. Hier wurde den Politikern einige Wünsche mitgegeben: Neben der Verbesserung der Essensanlieferung, deutlich freundlichere Wandfarben und der Vermeidung des Eindringens von Feuchtigkeit im Winter wurde die Anschaffung von modernerem Schulmobiliar genannt, um pädagogisch vielfältigere Konzepte umsetzen zu können. Für die genauen Planungen ist es jedoch wichtig zu wissen, wann der Umbau zu erwarten wäre. Denn kurz vor dem Umbau wäre es unnötig größere Maßnahmen durchzuführen.