Am vergangenen Freitag besuchte der Landtagsabgeordnete Wilhelm Korth zusammen mit der CDU Gescher den Verein Natürlich Gescher, der sich aus der Stadtparkinitiative heraus gegründet hat. Das Treffen fand dabei im Stadtpark statt, für dessen Neugestaltung sich der Verein insbesondere einsetzt. „Es tun sich tolle Dinge im Stadtpark auf. Aus einer Fläche mit Rasen, die nur mäßig genutzt wurde, ist ein lebendiger Platz geworden“, lobte der Vorsitzende der CDU Gescher, Dominikus Bartusch den Verein.

Bei einem Rundgang durch den Stadtpark berichteten Maria Kröger (1. Vorsitzende), Petra Cordes (2. Vorsitzende), Evelyn Weghake-Sühling (Finanzen) und Ludger Waning vom Verein Natürlich Gescher über die einzelnen Fortschritte und nächsten Ziele, die den Stadtpark nicht nur für die Gescheraner noch attraktiver machen soll. Ein gerade erarbeitetes Gesamtkonzept, das dem zuständigen Ausschuss Ende Mai vorgestellt wird, unterstützt die Arbeit des Vereins dabei. Projekte können so besser langfristig geplant werden. Als nächste Aktivitäten berichtete der Verein von der Notwendigkeit der Erneuerung des Wegenetzes sowie der Errichtung eines Rasen-Multifunktionsfeldes, welches z.B. für Fußball oder Sport im Park genutzt werden könnte. Ungeklärt ist jedoch noch die Frage, wie sich am besten eine sanitäre Anlage errichten lässt. Hierfür ist der Verein jedoch bereits mit initiativen aus anderen Kommunen im Austausch, um Lösungsmöglichkeiten zu finden. 
Vermehrte Unterstützung würde sich der Verein von weiteren Bürgern aus Gescher wünschen. Denn insbesondere durch die Corona-Zeit haben die Menschen festgestellt, dass sie sich zu Hause auch sehr wohl fühlen, so Cordes. Von der zukünftigen Landesregierung würden sie sich daher wünschen, dass das Ehrenamt weiter gestärkt wird. Diesen Auftrag nimmt Korth sehr gerne mit, da die CDU-Landesregierung das Ehrenamt auch weiter unter dem Motto „NRW lebt vom Miteinander der Menschen“ unterstützen wird. 
Im Rahmen der Besichtigung des deutlich aufgewerteten Stadtparks stellte der Verein zudem ihre zukünftigen Ideen sowohl für den Stadtpark als auch weiteres Entwicklungspotenzial für die Stadt Gescher vor. So wurde darüber berichtet, dass vor kurzem drei Hochbeete angeschafft wurden, um die Idee einer „essbaren Stadt“ umzusetzen. 
Wilhelm Korth würdigte die Arbeit der Gruppe und stellte fest, dass es Leute braucht, die mal gucken was wir können. Und genau dieses leistet der Verein Natürlich Gescher. Um gegebenenfalls leichter auch an EU-Fördermittel herantreten zu können, stellt Korth auch den Kontakt zum CDU-Europaabgeordneten Markus Pieper her, sodass der Verein auf weitere finanzielle Unterstützung hoffen kann, um ihre nächsten Ideen umzusetzen. Da der Verein bereits ein Gesamtkonzept für den Stadtpark entwickelt hat, sind die Grundvoraussetzungen für eine Förderung aus EU-Mitteln auch bereits gegeben.