Besuch der umgebauten Pankratius-Schule
Am 22. April besichtigte die CDU Gescher gemeinsam mit ihrem Landtagskandidaten Wilhelm Korth die renovierte und umgebaute Pankratius-Schule. Die Gruppe wurde dabei von der Schulleiterin Birgit Knauer und Klaus Schnieder vom Gebäudemanagement der Stadt Gescher durch die Schule geführt. Wilhelm Korth und die CDU-Mitglieder konnten sich so vor Ort überzeugen, dass die Finanzmittel der Landesregierung im Umbau der Pankratius-Schule sehr gut eingesetzt sind. „Genau das ist uns als CDU wichtig: gute Rahmenbedingungen schaffen für die Bildung unserer Kinder. Dazu haben wir seit 2017 im Land auch 13.300 zusätzliche Lehrkräfte eingestellt“, so Korth.
Im Rahmen der Besichtigung konnten sich alle Teilnehmer einen Eindruck davon verschaffen, wie die neue Lernumgebung der Kinder aussieht und wie sich der Schulalltag geändert hat. Frau Knauer und Herr Schnieder gaben dabei interessante Einblicke in die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten der Räume und die Besonderheiten, die im Rahmen des Umbauprozesses berücksichtigt werden mussten.
Insbesondere die immer verbreiteteren Schulformen der Übermittagsbetreuung und der offenen Ganztagsschule haben die Mitglieder der CDU als Schülerin bzw. Schüler selbst noch nicht miterlebt, sodass sie durch die Besichtigung einen Eindruck davon bekommen konnten, wie der „neue“ Schulalltag der jüngsten Kinder aussieht. So berichtete die Schulleiterin Frau Knauer, dass die Schülerinnen und Schüler durch den Umbau nun auch neue Lernkonzepte anwenden können. Hierfür wurden auf den Gängen sogenannte Lerninseln geschaffen, an denen die Schülerinnen und Schüler eigenständig Dinge erarbeiten können. Damit die Kinder dabei weiter von der Lehrperson im Auge behalten werden, sind diese Lerninseln von den Klassenzimmern aus einsehbar. Die Klassenräume selbst sind zudem als Lernumgebung der Kinder gestaltet. So wurden diese Räume möglichst reizarm geplant, um wenig Ablenkungsmöglichkeiten zu schaffen. Hierfür wurden unter anderem spezielle Regale in den Klassenräumen angeschafft, in denen die Tornister der Kinder Platz finden und gleichzeitig hat jedes Kind ein eigenes Eigentumsfach, um seine persönlichen Dinge zu lagern. In den Klassenräumen gibt es zudem für Gesprächskreise die Möglichkeit in eine „Kinogruppe“ zusammen zu kommen, um so das Wir-Gefühl der Klasse zu stärken.
Ebenfalls überrascht waren die Besucher von der Errichtung des Chill-Rooms oder Ruheraums, der in erster Linie im Nachmittagsbereich für ruhigere Aktivitäten genutzt wird. Aber auch im Schulvormittag findet er seine Nutzung, wenn Schülerinnen und Schüler zwischendurch eine persönliche Auszeit vom Unterricht benötigen. Er bietet ihnen eine Rückzugsmöglichkeit, die ohne Lärm, Stress oder Animation etwas zu tun hat.
Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder der CDU ebenfalls davon, dass in allen Klassenräumen sogenannten White-Bords vorhanden sind und dass alle Räume mit CO2-Messgeräten ausgestattet sind. Herr Schnieder betonte, dass diese Investition auch bereits vor Corona geplant gewesen ist, damit die Räume jederzeit gut belüftet werden. Frau Knauer resümierte auch, dass die Kreidetafeln bisher noch von niemandem vermisst wurden.
Besonders aufgefallen ist den Besuchern auch die neugestaltete Aula. Denn durch die Herausnahme des alten Bodens und die neu eingebauten Möglichkeiten zur Trennung des Raumes wirkt dieser deutlicher größer und kann so gut für diverse Veranstaltungen wie für Einschul- und Entlassfeiern oder auch Schulaufführungen genutzt werden. Durch die Möglichkeit der Teilung der Aula können zwei Unterrichtsvorhaben parallel stattfinden, beispielsweise als Bewegungsraum und als Musikraum.
Im Rahmen der Besichtigung erinnerten sich vereinzelte Mitglieder auch an die früheren Zeiten, als die Engländer noch die Schule besetzt hatten. Damals gab es noch Löcher in den Wänden, durch die in die anderen Klassenräume geguckt werden konnte. Scherzhaft vermissten einige CDU-Mitglieder in der Schule jedoch die alten breiten Holztreppengeländer, die in früheren Schulzeiten verbotenerweise als Rutsche zweckentfremdet wurden.
Zum Ende an die Besichtigung stellte Wilhelm Korth noch einmal heraus, dass die Finanzmittel aus der Landesregierung und von der Stadt Gescher in dem Umbau der Pankratius-Schule sehr gut eingesetzt wurden. Zudem verwies er darauf, dass eine gute Schule ein Aushängeschild für eine gute Kommune sei und dass dieses mit der Pankratius-Schule sehr gut gelungen ist.
Im Anschluss an die Schulbesichtigung fand noch ein gemeinsames Grillen der CDU-Mitglieder auf dem Museumshof statt, bei dem sich über die neue Schule und alte Anekdoten aus der eigenen Schulzeit ausgetauscht wurde.