Reisebericht über die Rhönfahrt der CDU Senioren-Union Gescher - vom 6. bis 10. Mai 2018.
Sonntag, 6. Mai Pünktlich um 8 Uhr startete der Bus mit 37 Mitgliedern und Freunden der CDU Senioren-Union in Richtung Bayerische Rhön. Der Wetterbericht hatte für die gesamte Reisezeit viele Sonnenstunden versprochen und hielt sein Versprechen. Nach einem Zwischenstopp mit Sektfrühstück in der Soester Börde wurde die Reisegruppe am frühen Nachmittag im Hotel Residenz, in der Kurstadt Bad Neustadt a. d. Saale, bei Kaffee und Kuchen freundlich empfangen. Eine Führung und Erkundung unter fachkundiger Leitung schloss sich an und zeigte uns die Sehenswürdigkeiten der Altstadt von Bad Neustadt, die von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben ist und durch das Wahrzeichen der Stadt, dem 34 Meter hohen Hohntor aus dem Jahre 1578 zugänglich ist. Der erste Tag schloss mit einem leckeren Küchenmeisterbuffet und kühlen Getränken ab.
Montag, 7. Mai Mit einem fachkundigen Reiseleiter machten wir uns auf den Weg zu einer Rhön- und Grenzlandtour. Erster Halt war die Kirchenburg in Ostheim. Diese wurde im Jahre 1410 erstmals erwähnt und ist von kulturhistorischer Bedeutung. Innerhalb der Burg, die mit fünf Türmen und von einer Wehrmauer umgeben ist, steht die im Renaissancestil erbaute Kirche St. Michael.
Nächstes Ziel war die Moorlandschaft am Dreiländereck Hessen, Thüringen und Bayern. Das „Schwarze Moor“ ist Teil des europaweiten Schutzgebietnetzes NATURA 2000 und neben dem Kreuzberg und der Wasserkuppe einer der Attraktionen in der Rhön. Nach einem Rundgang über den etwa 2 km langen Bohlensteg durch die mystische Moorlandschaft, schmeckte die angepriesene "Bratwurst vom Schwarzen Moor" besonders gut.
Nicht nur die Höhe der Wasserkuppe mit ihrem Radom sondern auch ihre bewegte Geschichte machte den Besuch des 950 Meter hohen Berges zu einem besonderen Highlight. Bedeutung hat die Wasserkuppe vor allem im Zusammenhang mit der Erfindung des Segelfluges sowie aufgrund ihrer strategischen Bedeutung zur Zeit des Kalten Krieges. Die heutigen Sport- und Freizeitmöglichkeiten rund um den Gipfel machen die Wasserkuppe zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Rhön und Hessens. Drei Mutige aus der Reisegruppe
(Paula Beeke, Bernhard Twents und Günter Schültingkemper) buchten einen Rundflug mit einer Propellermaschine und konnten so die Rhön von oben genießen.
Letztes Tagesziel war der Kreuzberg, der als Wallfahrtsort eine jahrhundert alte Tradition aufweisen kann und auch heiliger Berg der Franken genannt wird. Nicht nur Wallfahrer, sondern auch zahlreiche Ausflügler zieht der Kreuzberg u. a. wegen des in der klostereigenen Brauerei gebrauten Bieres und der deftigen fränkischen Küche, in der Klosterschänke nahezu magisch an. Die Brauerei ist die letzte noch bestehende Franziskanerbrauerei Deutschlands. Mit einem Spanferkelessen, kühlen Getränken und LifeMusik endete ein ereignisreicher Tag.
Dienstag, 8. Mai Der dritte Reisetag führte in die fränkische Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg, deren Altstadt durch die Lage an den zwei Flussarmen der Regnitz sehr geprägt wird. Das Alte Rathaus auf der künstlich erstellten Insel, der Kaiserdom sowie die Neue Residenz Bamberg, zählten zu den Sehenwürdigkeiten, die unter fachkundiger Führung besichtigt wurden. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und wurde genutzt, regionale Spezialitäten wie das
Aecht Schlenkerla Rauchbier und das
Fränkische Schäufele zu verkosten. Mit einem leckeren Drei-Gänge-Menü fand der Tag einen krönenden Abschluss.
Mittwoch, 9. Mai Ausflugsziel war heute die Stadt Würzburg im sogenannten mittleren Maintal. Mit einem Gang über die Alte Mainbrücke begann die Führung zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt: der Würzburger Residenz, eines der bedeutendsten Schlösser Europas, dem Hofgarten der Residenz, dem Falkenhaus mit seiner einzigartigen Rokokofassade sowie dem Dom St. Kilian mit seiner Schönbornkapelle.
Weiter ging die Fahrt mit beeindruckenden Aussichten durch die Weinberge der Rhönlandschaft, nach Thüngersheim am Main. Hier wurde die Reisegruppe von einer Winzerin zu einer Weinprobe mit Fränkischen Wein-Spezialitäten schon erwartet - und nach Verköstigung einiger Weinsorten zu einem Gang durch die Weinberge eingeladen. Im Hotel angekommen wurde vom Küchenchef ein schmackhaftes Fränkisches Winzerbuffet serviert.
Donnerstag, 10. Mai Nach vier sonnigen und erlebnisreichen Tagen traten wir die Heimreise mit Zwischenziel Bad Kissingen an. Hier war genügend Zeit, sich die historischen Kurbauten, den Kurgarten oder die Wandelhalle anzusehen. Die Konzertmuschel war wegen des guten Wetters nach außen gedreht, sodass man den Klängen des Kurorchesters lauschen und das Treiben in der Parkanlage auf sich wirken lassen konnte. Das war der krönende Abschluss einer tollen Reisewoche, war sich die Reisegruppe einig und bedankte sich beim Organisationsteam um Ewald Rudde, der zusammen mit seiner Frau Monika und Angelika Liemann die Tour ausgearbeitet und mit dem Partner für Busreisen, Meiners-Auling mit dem Fahrer Carsten Schlüter, eine sehr gute Wahl getroffen hatte.